Saturday 24 December 2011

Merry Christmas - Joyeux Noël - ¡Feliz Navidad! - Feliz Natal - fröhliche Weihnachten! - Buon Natale


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Monday 12 December 2011

Revolution in the 21st Century - Hans Heinz Holz

Hans Heinz Holz

http://en.wikipedia.org/wiki/Hans_Heinz_Holz


Hans Heinz Holz



Hans Heinz Holz (born in Frankfurt am Main, 26 February 1927, died in Sant'Abbondio, 11 December 2011) was a German Marxist philosopher.[1][2]

He was professor of philosophy at the University of Marburg (from 1971 to 1979) and from 1979 to 1993 at the University of Groningen. He is known for his encyclopedic knowledge of the history of philosophy on one hand and for his openly expressed ideological viewpoints on the other. Influenced by Gottfried Wilhelm Leibniz's monadology, he regards Widerspiegelung(reflection) not only as an epistemological but also as an ontological category. Some critics spot here a hazard of deviating from materialism. Though Holz sees himself as in footsteps ofLenin, his vision is disputed among the leftist circles. He has contributed to far-left publications like Marxistische Blätter and Weißenseer Blätter. He joined the German Communist Partyin 1994.
[edit]Works
Dialektik und Widerspiegelung, Köln: Pahl Rugenstein 1983
Dialectische constructie van de totaliteit, Groningen: Uitgeverij Konstapel 1983 (co-authors Jeroen Bartels, Detlev Pätzold and Jos Lensink)
Dialectiek als open systeem, Groningen: Uitgeverij Konstapel 1985 (co-authors Jeroen Bartels, Detlev Pätzold and Jos Lensink)
De actualiteit van de metafysica, Kampen: Kok-Agora 1991
Niederlage und Zukunft des Sozialismus, Essen: Neue Impulse Verlag 1991
Gottfried Wilhelm Leibniz. Eine Einführung, Frankfurt/M. / New York: Campus 1992
Philosophische Theorie der bildenden Künste
Band I, Der ästhetische Gegenstand. Die Präsenz des Wirklichen, Bielefeld: Aiesthesis Verlag 1996,
Band II, Strukturen der Darstellung. Über Konstanten der ästhetischen Konfigurationen, Bielefeld: Aisthesis Verlag 1997
Band III, Der Zerfall der Bedeutungen. Zur Funktion des ästhetischen Gegenstandes im Spätkapitalismus, Bielefeld: Aiesthesis Verlag 1997
Einheit und Widerspruch. Problemgeschichte der Dialektik in der Neuzeit
Band I: Die Signatur der Neuzeit, Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 1997
Band II: Pluralität und Einheit, Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 1997
Band III: Die Ausarbeitung der Dialektik, Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 1997
Gesammelte Aufsätze aus 50 Jahren
Band I: Der Kampf um Demokratie und Frieden Essen: Neue Impulse Verlag 2003
Band II: Deutsche Ideologie nach 1945, Essen: Neue Impulse Verlag 2003
Weltentwurf und Reflexion. Versuch einer Grundlegung der Dialektik. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 2005
[edit]References

^ "Left Turn :: Virage a Gauche: Interview with Marxist Theoritician Hans Heinz Holz, 26 October 2007, Dublin". Retrieved 2010-12-16.
^ "Marxistischer Philosoph Hans Heinz Holz tot - Frankfurt" (in (German)). Bild.de. Retrieved 2011-12-12.


http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Heinz_Holz


Hans Heinz Holz






Hans Heinz Holz (* 26. Februar 1927 in Frankfurt am Main, † 11. Dezember 2011 in Sant’Abbondio[1]) war ein deutscher marxistischer Philosoph und Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei.



Inhaltsverzeichnis

[Verbergen]
1 Leben
2 Schriften (Auswahl)
3 Briefwechsel
4 Literatur
5 Weblinks
6 Einzelnachweise

Leben [Bearbeiten]


Als 17-Jähriger war Hans Heinz Holz mehrere Monate wegen Widerstandes gegen das NS-System in Gestapohaft. Schon während seines Studiums der Philosophie arbeitete er als Autor für Zeitungen und Zeitschriften. Nach der Promotion bei Ernst Bloch war er Redakteur bei der Zeitung Deutsche Woche, dann ab 1960 freier Journalist in der Schweiz und dazwischen auch Abendstudioleiter beim Hessischen Rundfunk.


1971 erhielt er eine Professur für Philosophie. Er lehrte erst in Marburg (1971–1978), dann in Groningen/Niederlande bis zu seiner Emeritierung. Holz veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte und Systematik der Dialektik, zur Theorie der Kunst und zu Künstlern der Gegenwart und zu Problemen der Gesellschaftswissenschaften und Politik.


Holz war Präsident und späterhin Ehrenpräsident der Internationalen Gesellschaft für dialektische Philosophie sowie gewähltes Mitglied der Leibniz-Sozietät und der World Academy of Letters. 1997 erhielt er den Ehrendoktor der Universität Urbino. Er wurde ausgezeichnet mit der Ehrenplakette des Vereins der Deutschen Ingenieure, dem Order of Merit (GB) und derLegion of Honor (USA). 1991 gründete er mit seiner Frau Silvia Markun die Fondazione Centro di Studi Filosofici. Er ist Herausgeber der philosophischen Zeitschrift Topos – Internationale Beiträge zur dialektischen Theorie. 1994 wurde er Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei, an deren Parteiprogramm er maßgeblich mitgearbeitet hat.


Widerspruch erfährt Hans Heinz Holz bei dem Versuch, die Ontologie wieder in den marxistischen philosophischen Diskurs einzuführen; vor allem im Rückgriff auf Leibniz, bei dem er die Auflösung des klassischen Substanzbegriffs in ein Relationen- und Strukturmodell fruchtbar machen möchte. Hier sehen manche Kritiker die Gefahr eines Abweichens vom konsequent materialistischen Standpunkt. Diese werde deutlich in seinem Werk Weltentwurf und Reflexion (2005). Hier entwickelt er die Kategorie der Widerspiegelung als Metapher einer Seinsstruktur statt als sinnlich-materiellen Vorgang. Widerspiegelung soll bei Holz den Wirkungszusammenhang der materiellen Vielheit als universelles Reflexionssystem modellieren und die Besonderheit des menschlichen In-der-Welt-Seins als Moment des allgemeinen Naturverhältnisses begründen.


Er war einer der Herausgeber der Marxistischen Blätter.
Schriften (Auswahl) [Bearbeiten]
Jean-Paul Sartre. Darstellung und Kritik seiner Philosophie. Westkulturverlag, Meisenheim/Glan 1951, 140 Seiten.
Sprache und Welt. Probleme der Sprachphilosophie. Frankfurt/M.: Schulte-Bulmke 1953, 144 S.
Leibniz. Stuttgart: Kohlhammer 1958, 164 S.
Macht und Ohnmacht der Sprache. Untersuchungen zum Sprachverständnis und Stil Heinrich von Kleists. Frankfurt/M.: Athenäum 1962, 180 S..
H. H. Holz, Leo Kofler, Wolfgang Abendroth: Gespräche mit Georg Lukács.Herausgegeben von Theo Pinkus. Rowohlt, Reinbek 1967, 136 S..
Utopie und Anarchismus. Zur kritischen Theorie Herbert Marcuses. Köln: Pahl-Rugenstein 1968, 136 S.
Widerspruch in China. Politisch-philosophische Erläuterungen zu Mao Tse-tung. Hanser, Reihe Hanser, München 1970, 124 S.
Vom Kunstwerk zur Ware. Studien zur Funktion des ästhetischen Gegenstands im Spätkapitalismus. Luchterhand, Sammlung Luchterhand, Neuwied/Berlin 1972, 218 S..
Strömungen und Tendenzen im Neomarxismus. München: Hanser 1972, 120 S..
Tendensen in het europese marxisme. Het polycentrisme en de dialektiek van theorie en praktijk. Nijmegen: SUN 1975, 93 S.
Logos spermatikos. Ernst Blochs Philosophie der unfertigen Welt. Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1975, 250 S..
Klaus Peters, Wolfgang Schmidt, H. H. Holz: Erkenntnisgewinn und Deduktion. Zum Aufbau der philosophischen Systeme. Descartes, Spinoza, Leibnitz. Luchterhand, Neuwied 1975, 178 S..
Die abenteuerliche Rebellion. Bürgerliche Protestbewegungen in der Philosophie. Stirner, Nietzsche, Sartre, Marcuse, Neue Linke. Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1976, 290 S..
Holz, Hans Heinz / Sandkühler, Hans Jörg (Hrsg.): Betrifft: Gramsci - Philosophie und revolutionäre Politik in Italien. Mit einer Bibliographie der Werkausgaben, der deutschsprachigen Gramsci-Literatur und Auswahlbibliographien französischer und englischer Literatur. Köln: Verlag Pahl-Rugenstein 1980, 320 Seiten
Strutture della Visualità. Corpo, Superficie, Movimento, Luce. Milano/Varese: Feltrinelli 1984, 208 Seiten.
Alex Sadkowsky. Zürich: ABC-Verlag 1986, 184 Seiten.
Holz, Hans Heinz / Bartels, J. / Lensink, J. / Pätzold, D.: Dialectiek als open systeem. Groningen: Konstapel 1985, 191 S.
Dialektik als offenes System. Köln: Pahl-Rugenstein 1986, 202 Seiten (zusammen mit J. Bartels, D. Pätzold und J. Lensink).
Holz, Hans Heinz / Sandkühler, Hans Jörg (Hrsg.): Enzyklopädie und Emanzipation - Das Ganze wissen. Köln: Pahl-Rugenstein 1988, 373 S.
Niederlage und Zukunft des Sozialismus. Essen: Neue-Impulse-Verlag 1991, 120 S.
Holz, Hans Heinz / Sandkühler, Hans Jörg (Hrsg.): Geschichtliche Erkenntnis - Zum Theorietypus "Marx". Hamburg: Meiner 1991, 171 S.
Gottfried Wilhelm Leibniz. Frankfurt am Main: Campus (Einführungen 1052) 1992, 165 S.
Kommunisten heute. Die Partei und ihre Weltanschauung. Essen: Neue-Impulse-Verlag 1995, 160 S.
Der ästhetische Gegenstand. Die Präsenz des Wirklichen (= Philosophische Theorie der bildenden Künste I), Bielefeld: Aisthesis Verlag 1996, 326 Seiten.
Strukturen der Darstellung. Über Konstanten der ästhetischen Konfigurationen (= Philosophische Theorie der bildenden Künste II), Bielefeld: Aisthesis Verlag 1997, 278 Seiten.
Der Zerfall der Bedeutungen. Zur Funktion des ästhetischen Gegenstandes im Spätkapitalismus (= Philosophische Theorie der bildenden Künste III), Bielefeld: Aiesthesis Verlag 1997, 318 Seiten.
Reflessioni sulla Filosofia di Hegel, Napoli: La città de sole 1997, 210 Seiten.
Einheit und Widerspruch. Problemgeschichte der Dialektik in der Neuzeit, Band I: Die Signatur der Neuzeit, Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 1997, 548 Seiten.
Einheit und Widerspruch. Problemgeschichte der Dialektik in der Neuzeit, Band II: Pluralität und Einheit, Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 1997, 442 Seiten.
Einheit und Widerspruch. Problemgeschichte der Dialektik in der Neuzeit, Band III: Die Ausarbeitung der Dialektik, Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 1997, 532 Seiten.
Sozialismus statt Barbarei. Ein Beitrag zur Zukunftsdebatte. Essen: Neue-Impulse-Verlag 1999, 144 S.
Hans Falk. Ein Leben – Ein Werk, Zürich: Weltwoche ABC-Verlag 1999, 238 Seiten.
Seins-Formen. Über strengen Konstruktivismus, Bielefeld: Aisthesis Verlag 2001, 288 Seiten.
Holz, Hans Heinz / Albrecht, Hans Joachim / Erben, Walter / Riedl, Peter Anselm: Hans Joachim Albrecht. Skulptur und Zeichnung 1986 - 2000. Krefeld: Krefelder Kulturstiftung 2001, 168 S.
Der Kampf um Demokratie und Frieden (Gesammelte Aufsätze aus 50 Jahren, Bd. 1). Essen: Neue- Impulse-Verlag 2003, 268 Seiten.
Deutsche Ideologie nach 1945 (Gesammelte Aufsätze aus 50 Jahren, Bd. 2). Essen: Neue- Impulse-Verlag 2003, 252 Seiten.
Weltentwurf und Reflexion. Versuch einer Grundlegung der Dialektik. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 2005, 624 Seiten.
1789 - 1917. Zwei Revolutionen (Topos Sonderheft 2), Napoli 2008, 110 Seiten.
Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie Bd. 1: Die Algebra der Revolution: von Hegel zu Marx. Berlin: Aurora Verlag 2010, 287 Seiten.
Ernst Bloch: System und Fragment (zusammen mit Silvia Markun), Halle: Projekte-Verlag Cornelius 2010, 2006 Seiten.
Dialektik: Problemgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart (5. Bd.), Darmstadt: WGB 2010.
Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie Bd. 2: Theorie als materielle Gewalt. Die Klassiker der III. Internationale. Berlin: Aurora Verlag 2011, 272 Seiten.WGB
Briefwechsel [Bearbeiten]
Peter Hacks/Hans Heinz Holz: Nun habe ich Ihnen doch zu einem Ärger verholfen. Briefe. Texte. Erinnerungen. Berlin: Eulenspiegel-Verlag 2007, 160 S.
Literatur [Bearbeiten]
Karl Christoph Gerber, Rudolf Hunziker, Elisabeth Zillig (Hrsg.): Dokumentation des Habilitationsverfahrens Hans Heinz Holz in Bern. Bern 1971 (hektographiert).
Friedrich-Martin Balzer, Helge Speith: Deutsche Misere. Die Auseinandersetzungen um den marxistischen Philosophen Hans Heinz Holz (1970–1974). Marburg 2006 (Privatdruck).
S. Garroni: La proposta di Holz: da Leibniz a Marx. In: Marxismo oggi 1 (2002), S. 23–26.
Thomas Grimm: Linke Vaterlandsgesellen. Sozialisten, Anarchisten, Kommunisten, Raufbolde und andere Unangepasste. Parthas Verlag, Berlin 2003, S. 168–193 („Hans Heinz Holz – Auf dem äußersten linken Flügel“).
Hans Heinz Holz: Metaphysik, Dialektik, Widerspiegelung. Mein philosophischer Weg im Kontext der Philosophie nach 1945. Gastvorlesung am Lehrstuhl Ferrater Mora für zeitgenössische Philosophie der Universität Girona, Girona 2001 (Privatdruck).
Thomas Metscher, Heewon Lee: Marxistische Philosophie und ontologische Ästhetik. Zu Hans Heinz Holz´ 'Philosophische Theorie der bildenden Künste'. In: Zeitschrift für marxistische Erneuerung Nr. 45, März 2001, S. 121–133.
Reinhard Mocek: Vom Anspruch der Bewahrung. Anmerkungen zu Hans Heinz Holz. In: Utopie kreativ Nr. 103/104 (1999), S. 154–164.
Jörg Zimmer: Hans Heinz Holz. In: Bernd Lutz (Hrsg.): Metzler-Philosophen-Lexikon. Metzler, Stuttgart/Weimar 2003, S. 318–321.
Friedrich-Martin Balzer (Hrsg.): Hans Heinz Holz für Einsteiger und Fortgeschrittene. (Enthält erste Gesamtbibliographie mit 2400 Titeln und 500 publizistische Beiträge im Volltext zu den Bereichen Kunst und Kultur, Theater und Literatur, Philosophie und Geschichte, Politik und Zeitgeschehen.) 1950 Seiten, CD-ROM, Bonn 2007.
Christoph Hubig, Jörg Zimmer (Hrsg.): Unterschied und Widerspruch. Perspektiven auf das Werk von Hans Heinz Holz. (mit Beiträgen von Christoph Hubig, Jörg Zimmer, Wolfgang Neuser, Francesco Xavier Bou Max, Angelica Nuzzo, Alfred J. Noll, Dieter Kraft, Klaus Fuchs-Kittowski, Helwig Schmidt-Glintzer, Hans Jörg Glattfelder, Rolf Wedewer, Peter Schweiger, Lukas B. Suter, Friedrich-Martin Balzer und Hans Joachim Albrecht), Köln 2007.
Erich Hahn, Silvia Holz-Markun (Hrsg.): Die Lust am Widerspruch. Theorie der Dialektik – Dialektik der Theorie. Symposium aus Anlass des 80. Geburtstages von Hans Heinz Holz (mit Beiträgen von Hermann Klenner, Domenico Losurdo, José Barata-Moura, Hans Friedrich Fulda, Isabel Monal, Christoph Hubig, Herbert Hörz, Günter Ropohl, Jörg Zimmer, Dieter Kraft, Dieter Wittich, Klaus Fuchs-Kittowski, Arnold Schölzel, Wolfgang Eichhorn, Erich Hahn, Hans Heinz Holz, Dogan Göcmen, Wolf-Dieter Gudopp-von Behm, Friedrich Kumpf,Alfred J. Noll, Hans-Christoph Rauh, Peter Römer, Richard Sorg). Berlin 2008.
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Hans Heinz Holz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Publikationen von Hans Heinz Holz in der Zeitschrift Topos
Einzelnachweise [Bearbeiten]
Nachruf im ORF

Morto filosofo marxista Holz, allievo di Bloch


Morto filosofo marxista Holz, allievo di Bloch

BERLINO – Il filosofo e giornalista tedesco Hans Heinz Holz, allievo di Ernst Bloch e uno dei pensatori marxisti contemporanei piu' noti in Germania, e' scomparso domenica all'eta' di 84 anni nella sua casa di Sant'Abbondio, in Svizzera. Lo ha confermato la casa editrice berlinese Aurora, dopo che la notizia era stata diffusa dal quotidiano Junge Welt.
Fondatore dell'Associazione dei perseguitati dal regime nazista (Vvn), a 17 anni, Holz era stato incarcerato dalla Gestapo, la polizia politica del regime hitleriano. Nel 1971 inizia la sua carriera accademica come professore all'universita' di Marburgo, proseguita poi anche nei Paesi Bassi. Membro del Partito comunista tedesco Dkp dal 1994, Holz e' stato autore di numerosi saggi sulla storia e la sistematica della dialettica, sulla teoria dell'arte e sulle scienze sociali e della politica.
Fino alla morte il filosofo tedesco, cui nel 1997 era stata assegnata una laurea honoris causa dall'Università di Urbino, e' stato presidente onorario della Societa' internazionale per la filosofia dialettica.
12 dicembre 2011 | 18:53


Saturday 26 November 2011

Rosa Luxemburgo no Brasil. Hugo E. da Gama Cerqueira


http://meugabinetedecuriosidades.blogspot.com/2011/11/rosa-luxemburgo-no-brasil.html


Rosa Luxemburgo no Brasil

Hugo E. da Gama Cerqueira
Rosa: 'Liberdade é sempre a liberdade
daquele que pensa de modo diferente'.
No início desse ano escrevi um comentário sobre os 140 anos do nascimento de Rosa Luxemburgo. Entre outros aspectos, comentei algumas iniciativas editoriais em curso no exterior para comemorar essa data, das quais a principal é o lançamento de uma versão inglesa de suas obras completas. À época, eu disse que não tinha conhecimento de qualquer iniciativa do gênero no Brasil. Pura desinformação...

Dias atrás, passeando por uma de minhas livrarias preferidas, deparei com três volumes em capa bege contendo uma coletânea de textos políticos e cartas de Rosa Luxemburgo. Os livros, lançados recentemente pela Editora da Unesp, foram organizados por Isabel Loureiro, que além de ser uma das grandes estudiosas da obra de Rosa, vem cumprindo um papel importante na divulgação de suas ideias no Brasil, dando continuidade ao esforço pioneiro, iniciado no pós-Guerra, pelo grande Mário Pedrosa, e seguido por Paulo Singer, Maurício Tragtenberg, Michael Löwy e outros tantos.

Os volumes contém traduções integrais de muitos textos que, até aqui, ou permaneceram inéditos em português, ou eram conhecidos apenas parcialmente. Além disso, essas traduções foram feitas diretamente dos originais em alemão e polonês.

volume I cobre o período que vai de 1899 até julho de 1914, início da I Grande Guerra. Começa por "Reforma social ou revolução?", famosa investida crítica ao revisionismo de Bernstein, passando por "Questões de organização da social-democracia russa", de 1904, em que Rosa formula uma crítica aguda à concepção leninista de partido, que culminaria em sua famosa (e profética) crítica ao comportamento autoritário dos bolcheviques no poder, em "A Revolução Russa", que é de 1918.

Este último texto, integra o segundo volume da coletânea. Rosa se insurge ali contra a supressão das liberdades democráticas pelos bolcheviques, liberdades que são essenciais, em sua opinião, para o aprendizado político das massas, para o acúmulo de experiências políticas que é requisito para a afirmação do socialismo. Um socialismo que, logo se vê, não pode ser criado por decreto, mas pela auto-determinação das massas educadas e formadas na experência da liberdade.

É nesse segundo volume que também aparece a famosa "brochura de Junius", como é conhecido o texto "A crise da social-democracia", escrito na prisão e publicado em 1916, na Suíça, sob o pseudônimo de Junius. É nele, ao fazer a crítica à social-democracia alemã por sua adesão à guerra, que Rosa nos apresenta a fórmula "socialismo ou barbárie" para expressar o dilema que caracterizaria aquele momento:
"Hoje encontramo-nos, extatamente como Friedrich Engels previu há uma geração, 40 anos atrás, perante a escolha: ou o triunfo do imperialismo e decadência de toda a civilização, como na antiga Roma, despovoamento, desolação, degeneração, um grande cemintério; ou vitória do socialismo, isto é, da ação combativa consciente do proletariado internacional contra o imperialismo e seu método, a guerra. Esse é um dilema da história mundial, uma coisa ou outra, uma balança cujos pratos oscilam e tremem perante a decisão do proletariado com consciência de classe" (p. 29).
Ainda que se possa discutir o significado preciso da expressão "barbárie" nessa fórmula, o fato é que, como Löwy apontou num dos capítulos de seu Método dialético e teoria política, ela nos coloca diante de uma concepção de história nova, anti-determinista, em que o curso dos acontecimentos não pode ser estabelecido previamente com base em "leis objetivas" mas, ao contrário, a subjetividade joga um papel decisivo na determinação dos rumos que serão seguidos. História como processo aberto, sujeita ao progresso que, entretanto, não é inevitável.

Finalmente, o terceiro volume traz uma seleção das "mais de 2.700 cartas, cartões-postais e telegramas de Rosa Luxemburgo" que constam da edição alemã de suas Gesammelte Briefe, pela Dietz. Escritora compulsiva, as cartas de Rosa permitem entrever sua personalidade, seus interesses, não apenas intelectuais, mas também suas paixões, alegrias e dores. Nesta versão, elas estão divididas entre cartas escritas no período anterior à declaração da I Guerra, que incluem sua amorosa e tumultuada correpondência com Leo Jogiches, e as cartas do período da Guerra, durante o qual Rosa permaneceu encarcerada.

Com o lançamento desses três volumes, reunindo uma coleção abrangente de textos em tradução e edição bem cuidadas, os brasileiros podem se orgulhar de comemorar à altura e com muito estilo os 140 anos dessa figura fascinante que foi Rosa. A professora Isabel Loureiro e sua equipe estão de parabéns pelo trabalho, que irá contribuir imensamente para a difusão das ideias de Rosa Luxemburgo entre os leitores de língua portuguesa. Nada mais oportuno num momento como esse em que vivemos, em que sua reflexão e exemplo ganham tanta atualidade.



— § —


PS. Os volumes dessa coleção podem ser encontrados em diversas livrarias. Aquela que mencionei no início do texto e onde me deparei com eles pela primeira vez é a Canto do Livro, que fica aqui em Belo Horizonte e que eu frequento há um bom tempo. Não se trata de fazer propaganda mas, nestes tempos de livrarias virtuais (que são muito boas), é preciso valorizar quem consegue manter um bom estoque de livros à disposição de leitores incautos. 

Tuesday 15 November 2011

Il VII congresso della IGHM e la presentazione della Festschrift per i 70 anni di Domenico Losurdo






PRESENTAZIONE

Una critica anticonformistica della storia del movimento liberale che chiama in causa i suoi maggiori teorici come gli sviluppi e le scelte politiche concrete delle società e degli Stati che ad essi si richiamano; un grande affresco comparatistico, nel quale il confronto serrato tra il liberalismo, la corrente conservatrice e quella rivoluzionaria, svolto lungo diversi secoli, fa saltare gli steccati della tradizione storiografica e disvela il faticoso percorso di costruzione della democrazia moderna; l’abbozzo di una teoria generale del conflitto che muove dalla comprensione filosofica, in chiave dialettica, del rapporto tra istanze universalistiche e particolarismo; ancora, un’applicazione del metodo storico-materialistico che mira ad un suo radicale rinnovamento attraverso la rivendicazione dell’equilibrio tra riconoscimento e critica della modernità e che si concretizza in una originale ontologia dell’essere sociale.
Sono queste le linee-guida del percorso di ricerca di Domenico Losurdo, un percorso che è iniziato negli anni Settanta e che - innovando la tradizione di una scuola che si richiama ad Arturo Massolo e poi a Pasquale Salvucci e Livio Sichirollo - si è concretizzato sinora in quasi 250 titoli. Per festeggiare i suoi 70 anni, che cadono il 14 novembre, la Internationale Gesellschaft Hegel-Marx für dialektisches Denken, la Facoltà di Scienze della Formazione e il Dipartimento di Scienze dell’Uomo dell’Università di Urbino hanno chiesto agli amici e colleghi di Domenico Losurdo di contribuire a questa Festschrift.
Ringraziamo l’Istituto Italiano per gli Studi filosofici, con il suo presidente Gerardo Marotta e il suo segretario Antonio Gargano, per avere sollecitato e sostenuto la nostra iniziativa. Ringraziamo La scuola di Pitagora Editrice per aver pubblicato questa raccolta e l’Università di Urbino, con il Rettore Stefano Pivato, per averla finanziata. Ringrazia-mo infine gli autori che hanno voluto contribuirvi, scusandoci per non aver potuto accogliere tutte le adesioni.
La Festschrift viene presentata in occasione del Congresso della Internationale Gesellschaft Hegel-Marx für dialektisches Denken (Urbino, 18-20 novembre 2011).

Stefano G. Azzarà, Paolo Ercolani, Emanuela Susca
Urbino, ottobre 2011


Partecipano al congresso:
Andre Tosel, Jose Barata-Moura, Vladimiro Giacche, Carlos Nelson Coutinho, Bernard Bourgeois, Tom Rockmore, Joao Quartim Moraes, Bernard Taureck, Ishay Landa, Andreas Wehr, Dogan Gocmen, Graziano Ripanti, Massimo Baldacci, Nicola Panichi, Mario Cingoli, Fabio Frosini, Venanzio Raspa, Antonio De Simone, Paolo Ercolani, Renato Caputo, Giorgio Grimaldi,Stefano G. Azzara, Micaela Latini, Emanuela Susca, Giovanni Semeraro.

Oltre alle relazioni dei partecipanti al congresso, nella Festschrift sono presenti saggi di:
Hans Heinz Holz, Emmanuel Faye, Andras Gedo, Isabel Monal, Jean Robelin,Giuseppe Cacciatore, Tian Shigang, Eduard Gans (Pseudonimo)
Programma: venerdì 18 novembreProgramma: sabato 19 novembreProgramma: domenica 20 novembre



Friday 11 November 2011

Internationale Gesellschaft Hegel-Marx fuer dialektisches Denken. Universalism, National Question and Conflicts Concerning Hegemony. Proceedings

Gli atti del congresso di Lisbona della Internationale Gesellschaft Hegel Marx


Introduction
by Stefano G. Azzarà

The deep crisis of global capitalism is today developing in a struggle of unprecedented transformation preceded by long historical process not only on the economic but also the political and cultural planes.

The announcement of the “end of history” and of the definitive arrival of a new peaceful world order is representative of a kind of neo-liberalism that emerged at the end of the cold war, but which is contradicted by two decades of war and uninterrupted international tension as well as significant imbalances in every single country. The optimistic declarations of Francis Fukuyama and the bellicose slogan of the clash of civilizations of Samuel P. Huntington and of other neo-conservative American intellectuals characterize this period. This still continues as the inspiration of numerous Western elites searching for a guiding idea to clarify the relations between nations and areas of the world while maintaining an internal consensus in each country. This yields a fundamentalistic and simplified conception of identity as well as instrumentalized conceptions of the enemy, which currently includes Islam, China, and the migratory wave of barbarians from the Third World. This and other slogans have been remarkably effective. They contribute to obscuring the profound disequilibrium in the distribution of wealth, power, rights and opportunities within the industrialized countries while favouring the exportation of the conflict. On the basis of this ideology, the West, and especially the US, identifies with civilization as such and with the very idea of democracy. It seeks to govern in an aggressive way the important transformations now under way in imposing everywhere its own vision of the world and its own priorities. Yet this puts into question the claimed universal validity of the West, which it pretends to export. As Huntington himself admits, “the non-Westerners define what is Western, which the Westerners define as universal.”

What happened? In the second part of the eighteenth century, the ideals of democracy and universal rights of which we became aware through the French Revolution were enriched by the experience of the socialist movement, though still very far from anything resembling a full development, were deeply weakened. Their redefinition in liberalism has blocked these philosophical and political developments both internal and external to the West, critical as well as autocratic, which several decades earlier were understood to be inescapable components of full universalism. In this respect, postmodern philosophy has played a role. Born from the pretext of a radical critique of power and of the state, it is indicative of a destructive anti-dialectical attitude in the confrontation with any form of universalism as such. Its specifically anti-critical exaltation of particular differences remains in a fragile balance between absolute relativism and the apology for stronger systems of law and order.
This gives rise to a form of particularistic and divided universalism tending to negate any acknowledgment in the confrontation with other forms of culture and conscious awareness. Rather than dialogue, it undertakes to realize its superiority with respect to others. But the key to the clash of civilizations is useless to grasp the current situation. It is much more useful to consider these phenomena from a different perspective.

The end of the bipolar world has not only prepared the way for the globalized imposition of capitalist development and occidental values. It has also created the conditions for beginning a more complex process in which the entire world up to the present is inserted as it were within a rigid order. The result is a process of internal development and of uncoupling so to speak in the confrontation between the capitalist economic order as well as the confrontations of the hegemony of American and Western culture. Underneath this conflict between civilizations and development, we must look to history, tradition and religion. There is therefore a more concrete and materialistic struggle with political and geopolitical dimensions which is playing itself out a redefinition of world equilibrium in the twenty first century. The regions which emerged from the colonial period and lay claim to autonomy work in opposition to the neo-colonial project of a Western world looking to confront the crisis of its own authority and not hesitating to appeal to military means. This is a conflict for hegemony, which needs to be characterized. In this conflict, the national question, which has long been thought of as not a contemporary theme in the ideology of globalization, reminds us of its centrality.

The critical instruments and the dialectical means put at our disposal by Hegel and Marx, and in particular their reflections on the relation between universality and particularity, on the nature of the conflict and the role of the intellectual class can help to orient us better in this word and to understand in a more rational manner. This is the task of our meeting, which will take place May 28-30 in Lisbon. It is organized in collaboration with the University of Lisbon, the Department of Human Sciences of the University of Urbino, the Italian Institute of Philosophical Studies, and with the support of Fundação Calouste Gulbenkian, Fundação Internacional Racionalista and Fundação para a Ciência e a Tecnologia.


Eduardo Chitas (University of Lisbon)
Manfred Buhr, ou d’une loyauté sans frontières en philosophie
I. Plenar y conf erenc es
Domenico Losurdo (University of Urbino)
La rivoluzione, la nazione e la pace
Bernard Bourgeois (University of Paris I - Pantheon-Sorbonne)
L’identité nationale: devoir de mémoire et devoir d’oubli
Jean Robelin (University of Nice)
Universel, exclusion, interculturalité
Tom Rockmore (Duquesne University)
Social Contradiction, Globalization and 9/11
Bernhard Taureck (University of Braunschweig)
Nos trois absences: l’universel, la croissance économique, la démocratie
Nicola Panichi (University of Urbino)
Il «peso delle ombre». Universalismo e universalità nel Rinascimento
Roberto Finelli (University of Rome III)
“Abstraction” contre “différence” et “contradiction”.
Une hypothèse interprétative de la post-modernité
Jose Barata-Moura (University of Lisbon)
Que faire? Sur le travail de l’universel
6
II. Ateli ers
Atelier 1
Irene Viparelli (University of Salerno)
Il 1848. L’oggetto della teoria marxiana?
Renato Caputo (High School “Benedetto da Norcia”, Rome)
Universalismo e questione nazionale nell’elaborazione
del sistema hegeliano a Jena
Emanuela Susca (University of Urbino)
Universalismo e questione nazionale nel pensiero di Pierre Bourdieu
Joao Aguiar (University of Porto)
Does culture have something to do with class domination?
The aestheticization of everyday life and the political
and symbolic retraction of Western’s working classes
Atelier 2
Adele Patriarchi (High School “Primo Levi”, Rome)
Tra le due comunità: la filosofia del lavoro davanti alla flexicurity
Raffaella Santi (University of Urbino)
Esiste una storia della filosofia irlandese? Il nazionalismo culturale
in Irlanda e la sua recente ridefinizione
Jose Neves (University of Lisbon)
Nem a vossa liberdade, nem a vossa protecção? Notas de leitura
de «Crítica de List» e de «Discurso sobre a questão do comércio livre»
Barbara Pistilli (University of Urbino)
Tra ragione e passioni: la persona come orizzonte critico in Baltasar Gracián
Atelier 3
Patricia Ponte Bastos (University of Lisbon)
Individuo e Sociedade: a dialéctica de uma relação
7
Silverio da Rocha-Cunha, Joao Tavares Roberto (University of Evora)
La Mega-machine de l’Universalisme: de la simplification moderne
jusqu’à l’alternative de Serge Latouche
Mafalda Blanc (University of Lisbon)
Etre Rationalité et Idée
Marco Sgattoni (University of Urbino)
Pretese universalistiche e opposizione scettica nell’autunno del Rinascimento
Atelier 4
Luis Moita (Free University of Lisbon)
Espaços económicos e configurações políticas
Roberto Fineschi (Italian School for Liberal Arts and AHA
– University of Oregon)
Marx after philology
Pedro Santos Maia (Cacilhas High School,Tejo)
Notre temps: notes sur le capitalisme, l’écologisme et l’universalisme
Mario Cingoli (University of Milan-Bicocca)
La Scienza della logica come romanzo del pensiero.
Destinazione, costituzione e limite
Atelier 5
Luka Bogdanic (University of Zagreb)
L’autodeterminazione nazionale in Lenin alla luce
della Prima guerra mondiale
Mariafilomena Anzalone (Institut for Human Sciences, Florence)
L’universalismo etico di K.-O. Apel tra dialogo e conflitto
Leonardo Pegoraro (University of Urbino)
Vittime di riserva. Le sterilizzazioni coatte degli indiani d’America
Stefano G. Azzara (University of Urbino)
Arthur Moeller van den Bruck: liberalismo, conservatorismo
e Rivoluzione conservatrice

INDEX

Tuesday 25 October 2011

Jubiläum: Herr Marx und die Esel von der Zeitung

Jubiläum: Herr Marx und die Esel von der Zeitung
DiePresse.com
Oktober 1861, exakt vor 150 Jahren, erschien der erste einer Reihe von Artikeln, die Karl Marx als Londoner Korrespondent der „Presse“ verfasste. Zweifellos eine rätselhafte journalistische Liaison, feuerte doch das Organ des liberalen österreichischen ...
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Monday 24 October 2011

Fabio Frosini Sulla traducibilità nei Quaderni di Gramsci

Fabio Frosini Sulla traducibilità nei Quaderni di Gramsci

Thursday 20 October 2011

Vladimiro Giacché recensisce "Un Nietzsche italiano" su Radio Popolare

Vladimiro Giacché recensisce "Un Nietzsche italiano" su Radio Popolare
"Sabato Libri" di sabato 8 ottobre 2011
Link all'intera trasmissione
la recensione va da 46.44 a 51.09




Friday 14 October 2011

Nasce una nuova rivista - Marx XXI

http://www.marx21.it/component/content/article/32-la-rivista-marxventuno/8-nasce-una-nuova-rivista.html

Quello che qui presentiamo è il primo numero della nuova iniziativa editoriale MarxVentuno, nuova serie de l'Ernesto. In questa iniziativa convergono esperienze che hanno coerentemente lavorato nel corso di questi anni per la ricostruzione di un pensiero rivoluzionario e di una prassi volta all'unità dei comunisti e della ricostruzione di un unitario partito comunista, unico progetto realmente capace di coniugare l'esigenza di pratiche unitarie a sinistra e di presenza organizzata dei comunisti nel nostro paese.

Sul terreno della linea dell’unità dei comunisti e del progetto della ricostruzione di un unico partito comunista, molti passi concreti sono stati compiuti. Tra questi, certamente importante è quello rappresentato dalla trasformazione della rivista “l’ernesto”. Una rivista politico-teorica che, dalla dissoluzione dell’URSS e del PCI, si è sempre coerentemente battuta contro i molteplici tentativi di liquidazione dell’intera esperienza del movimento comunista del ‘900, ad iniziare dalla Rivoluzione d’Ottobre.

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In quest’ottica, “l’ernesto” cambia testata e redazione, assumendo il nome di “MarxVentuno” ed avviando un lavoro comune con l’intero PdCI, divenendone la rivista di approfondimento teorico e politico. E’ del tutto evidente che questo nuovo progetto editoriale potrà offrire un contributo importante alla circolazione delle idee e alla formazione dei quadri e militanti.


Con il nome della nuova testata si è voluto indicare la continuità con tutto il patrimonio di critica teorica, analisi politica e legami internazionalisti accumulato in questi anni dall’ernesto, e, ad un tempo, l’apertura della nuova fase per la concreta ricostruzione del partito comunista.

Fare di questi tempi una rivista non è cosa facile, eppure questa nostra sfida – tale è l’uscita di MarxVentuno - parte dalla consapevolezza che il processo di ricostruzione comunista, che si è avviato, ha aperto una nuova fase, importante e complessa, in cui crescono le responsabilità e i compiti della rivista. Sarà impegno prioritario di questo nuovo progetto editoriale approfondire e sviluppare le linee per fornire elementi di conoscenza, analisi e critica della società italiana e del contesto internazionale, e dare così un contributo di idee e proposte per l’elaborazione di una linea politica comunista.

Uno studio che non sia fine a sé, ma sappia tradursi in indicazioni utili all’elaborazione del programma politico. In ciò, guardando alla grande scuola politica del PCI nei suoi anni migliori, quando insegnò ai suoi militanti a saper intervenire quotidianamente e sistematicamente – e non solo saltuariamente o in occasione delle competizioni elettorali - in ogni piega della società, praticando una linea di massa.

Consapevoli delle difficoltà, ma anche delle potenzialità di questo progetto editoriale e politico, invitiamo tutti ad abbonarsi e fare di MarxVentuno uno strumento di approfondimento, conoscenza e battaglia politica essenziale nella propria esperienza di militante e dirigente comunista.


Tuesday 4 October 2011

Marx in Rußland: Eine Wiederkehr. Manfred Lauermann

29.09.2011 / Feuilleton / Seite 12

Marx in Rußland: Eine Wiederkehr


Kein orthodoxer Retrosalat: Eine Tagung in Berlin verhandelte die Sicht von
Marx und Engels auf die russische Entwicklung

Manfred Lauermann

Wie lange ist es her, daß auf einer wissenschaftlichen Tagung in Berlin
russisch gesprochen wurde? Wie lange, daß nicht neoliberales, jelzinisiertes
Fastfood oder orthodox-russischer Retrosalat gereicht wurden, sondern weit
schmackhaftere Kost? Nämlich Marx’ und Engels’ »Sicht auf die europäische
Politik und sozialpolitische Entwicklung Rußlands«, am Wochenende initiiert
vom »Berliner Verein zur Förderung der MEGA-Edition«, mitveranstaltet von
der Rosa-Luxemburg-Stiftung und deren Berliner Sektion »Helle Panke«. MEGA
ist bekanntlich die Abkürzung für die Marx-Engels-Gesantausgabe. Eine
Veröffentlichung der Vorträge ist für nächstes Jahr geplant.

Stellen wir uns ein historisches Gemälde von Ilja J. Repin vor, welches
restauriert wird: Obwohl das Ganze als Gestalt präsent ist, beugt man sich
nur über einen Ausschnitt, den man Detail für Detail nach verderbten Stellen
absucht, zuweilen die Farben auffrischt. Ähnlich verhält es sich mit dem
Thema Rußland bei Marx und Engels. Ausgespart wurde bei diesem auf der
Tagung verhandeltem »Gemälde« die Charakterisierung Rußlands als einer
»asiatischen Barbarei«, später berühmt als das Wittfogel-Problem,
unterbelichtet war der Zusammenhang der Prognosen von Marx und Engels mit
Lenins eindeutige Analyse »Die Entwicklung des Kapitalismus in Rußland« und
erst recht der zur Oktoberrevolution.

Folgender Ausgangspunkt also war gegeben: 1.) In der russischen Frage war
Engels der Anreger, nicht nur lernte er gut 20 Jahre früher Russisch,
sondern er war Marx in vielen Beurteilungen sowie in Urteilskorrekturen
zeitlich voraus. 2.) Rußland galt ab 1848 als Hort der Reaktion, welches in
Europa ständig Energie für Konterrevolutionen bereitstellte, dessen eher
»asiatischer« Gesellschaftsaufbau sich entschieden von der Moderne
unterschied, während es nach 1861 durch die Bauernbefreiung eindeutig Teil
Europas wurde. 3.) Durch die Niederlage Rußlands im Krimkrieg (1854/1855)
und nach dem Pariser Friede (1856) wird dem Übergewicht Rußlands in Europa
ein Ende gemacht. Diese Ergebnisse der Forschungen wurden von Paolo Dalvit
(Mailand), der zudem einen weiteren Band der neuen italienischen
Marx/Engels-Ausgabe mitgebracht hatte (Sritti 1854/55, edizione Lotte
Communiste 2011), sowie von Hanno Strauß (Berlin) vorgestellt und erweitert.

Die 1850er Jahre waren zweifellos ein Jahrzehnt der politischen Theorie von
Marx ähnlich wie dann die 6oer eines der Ökonomie. Dem entsprach
unausgesprochen der Vortrag von Manfred Neuhaus über Marx als gut bezahlter
Europakorrespondent der New York Tribune, immerhin einem Blatt von 145000
Auflage. Auch mußte Marx natürlich den ideologischen Horizont der
bürgerlich-liberalen Zeitung berücksichtigen, wobei bei uns
Interpretationsunsicherheiten entstehen, wie Dalvit anmerkte, was ist
originäre marxistische Theorie, was ist Maskierung eines Theoretikers der
Moderne? Die Rolle der unterdrückten Klassen blieb für die bürgerliche
Öffentlichkeit nur im Ungefähren und wurde moralistisch angemalt. Wunderbar
klar war der Vortrag von Giovanni Sgro (Neapel) über die Stellung des späten
Marx zu Rußland (Briefe an die Redaktion der Otetschestwennyie Sapiski und
an Vera Sassulitsch). Marx weist darauf hin, daß seine Kapitalismus-Analyse
ein reflektierter Idealtypus sei, der so nicht auf andere Kulturen als den
der westlichen Industrieländer zu übertragen ist. Durch die eigentümliche
Beharrung der russischen Dorfgemeinde auf Formen von Gemeineigentum, die im
Kapitalismus längst zerstört sind, enthält Rußland einen andern
Gesellschaftstypus, einen anderen Code, der unter bestimmten Umständen
benutzt werden kann, mit direkteren Vergesellschaftungsweisen zu
experimentieren, solange die Arbeit nur partiell in Lohnarbeit transformiert
wurde.

Kontrovers, wie zu erwarten, wurde der Bakunin-Teil. Wolfgang Eckhardt
(Berlin) sprach über Bakunin vs. Marx und Vesa Oittinen (Helsinki) über
Marx, Bakunin und Dostojewski. Letzterer konzentrierte das Bakunin-Problem
geistesgeschichtlich überzeugend auf den Nihilismus-Diskurs, der bei
Dostojewski dichterisch gestaltet wurde, während dagegen eher ideenpolitisch
Wolfgang Eckhardt (Herausgeber einer neuen schönen Bakunin-Ausgabe bei Karin
Kramer in 12 Bänden) eindeutig Partei nahm gegen die autoritären
Marx/Engels, die Bakunin als Richtung und Person aus der 1. Internationale
herausdrängten. Ein Verdacht blieb, die früher übliche Hagiographie von Marx
sei durch Bakunin abgelöst: Engel und Teufel tauschen ihre Rollen.

Mit Bakunin war das russische Thema in Gestalt einer großen Figur des 19.
Jahrhunderts angeschnitten. Ein anderer Emigrant stand im Zentrum bei
Tatjana Ivanova Filimonova vom Petersburger Plechanov-Haus. Ihr gelang
wunderschön die Vergegenwärtigung von Georgi Walentinowitsch, und die Zeit
schien stille zu stehen, hatte doch die Morgenpresse über die Inaugurierung
Putins quasi als Zar Putin II berichtet. Eine ähnlich empathische
Darstellung gelang Svetlana Gavricenko, die durch mehrere Briefbände der
MEGA bekannt ist, mit der Person von V.V. Bervi-Flerovskijs, dessen »Lage
der arbeitende Klasse in Russland« (1869) Marx auf eine Stufe stellte mit
Engels soziologischem Meisterwerk »Lage der arbeitenden Klasse in England«
(1845). Ein ähnlicher origineller Kopf wurde von Valerij Fomicev (Moskau)
präsentiert: S.A. Podolinskij, einen Mediziner, der in Paris und Breslau
studierte und dessen Vormanuskript von »Le Travail Humain et la Conservation
de l’Energie« (1880) Marx mit Randnotizen versehen hat: Eine genialisch
spekulative Überlegung, wie der Marxsche ökonomische Arbeitsbegriff mit
einem physikalischen Arbeits=Energie-Begriff verkoppelt werden kann.

Abschließend breitete Rolf Hecker uferloses Material aus zur ersten
russischen Übersetzung des Kapitals Band 1 von N. F. Danielson (1844–1918),
dem die Bände 2 und 3 folgten, so daß Marxens Hauptwerk ausgerechnet in
Rußland zuerst als Übersetzung vorhanden war, was die politischen Vorurteile
bei den Klassikern über die russische Gesellschaft nachhaltig ins Schwanken
brachte. Wie bei der Diskussion zu Plechanov-Ausgaben und Briefsammlungen
der russischen Sozialisten wurde noch einmal sichtbar, welche editorische
und wissenschaftliche Arbeit in der Sowjetunion seit der Oktoberrevolution
geleistet wurde. Mit einem Wort: In russischen Archiven liegt als
Bakuninsches Dynamit genügend Material, um nach der Thronbesteigung von
Putin II, dialektisch angestoßen durch Asien (anwesend waren auch Gäste aus
Japan und China, wo laufend Übersetzungen nach der MEGA fabriziert werden),
erneut die Überwindung des Kapitalismus auf die Tagesordnung zu setzen.
Vorbote möge die neue, wissenschaftlich beeindruckend überarbeitete
dreibändige Kapitalausgabe sein, die 2011 in Moskau neu erschienen ist.
Marx, prophetisch, aus einem Brief an die Lafargues, 5.3.1870: »... daß eine
äußerst schreckliche soziale Revolution – natürlich in den niederen Formen,
wo sie dem gegenwärtigen Moskowiter Entwicklungsstand entsprechen – in
Rußland unvermeidlich ist und nahe bevorsteht. Das sind gute
Nachrichten...!«

Den Artikel finden Sie unter: <http://www.jungewelt.de/2011/09-29/030.php

(c) Junge Welt 2011

<http://www.jungewelt.de

Intervista con Gabriele Germani e Vadim Bottoni sul mio La logica del capitale.

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